Blasrohrschießen ist eine junge, aber schnell wachsende Sportart, die Konzentration,
Atemtechnik und Präzision fördert – und dabei für alle Altersgruppen geeignet ist.
Was ist Blasrohrschießen?
Blasrohrschießen ist ein Sport, bei dem man mit einem langen Rohr Pfeile durch
Atemluft auf Zielscheiben schießt. Es ist kostengünstig, leicht zu erlernen und
kann sowohl im Sitzen als auch im Stehen ausgeübt werden – ideal für Menschen
mit und ohne Behinderung.
Ausrüstung und Technik
- Blasrohr: Länge zwischen 100 cm und 170 cm, Innendurchmesser max. 16 mm, Gewicht max. 2500 g. Für Schüler max. 130 cm.
- Pfeile: Die Pfeile bestehen aus Metall-, Carbon- oder Holzschäften mit einer Spitze und sind am anderen Ende mit einem Kunststoff-Konus versehen.
- Visiere oder Zielhilfen: Nicht gestattet. Das Zielen erfolgt rein über die eigene Körperkontrolle.
Wettkampfregeln (DSB)
- Entfernung zur Scheibe: 7 m für Erwachsene, 5 m für Schüler III (7–10 Jahre).
- Schussanzahl: 60 Pfeile in 10 Durchgängen à 6 Schuss.
- Zeitlimit: 180 Sekunden pro Durchgang.
- Pause: Nach 30 Schuss gibt es eine 15-minütige Atempause.
- Zielscheibe: DSB-Auflage mit Ringen von 6 bis 10, 10er-Ring = 40 mm, Zentrum auf 135 cm Höhe.
Sozialer Aspekt
Blasrohrschießen gilt als eine der fairsten und sozialsten Sportarten, da es
keine körperlichen Vorteile gibt und alle gleichwertig teilnehmen können – ob
jung oder alt, mit oder ohne Einschränkungen.
Quellen: